An: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sowie alle Entscheidungsträger*innen in der Gesundheitspolitik und in den Krankenhäusern
Covid-19 – Gesundheitsarbeiter*innen fordern: Menschen vor Profite
Pressemitteilung zur Aussetzung der Pflegepersonaluntergrenzen wegen Corona
Groteske Fehlleistung
Gesundheitsminister Spahn setzt Pflegepersonaluntergrenzen im Krankenhaus wegen Coronavirus außer Kraft
Per Kurznachrichtendienst teilte das Bundesgesundheitsministerium am 4.März mit, dass die Pflegepersonaluntergrenzen in Krankenhäusern wegen des Coronavirus „bis auf weiteres“ außer Kraft gesetzt wurden. (1) Somit setzt Herr Spahns Ministerium genau jene Bestimmungen aus, die ein Minimum an Patient*innensicherheit in Krankenhäusern unter Hochdruck garantieren sollen.
Pressemitteilung zum Umgang mit Schutzsuchenden in der EU
Menschen schützen – nicht Grenzen!
Demokratische Ärztinnen und Ärzte fordern Kehrtwende in der Asylpolitik
Die Politik der deutschen Bundesregierung, der Europäischen Union und der Türkei wird angesichts nach Europa fliehender Menschen immer menschenverachtender und macht uns fassungslos. In der Rhetorik der Regierenden wird ein Angriff auf Europa herbei fantasiert, der nun mit allen Mitteln an der griechisch-türkischen Grenze abgewehrt werden müsse. So will beispielsweise der baden-württembergische Innenminister Polizist*innen aus dem Bundesland an die griechisch-türkische Grenze schicken (1). Dort würden sie sich einreihen in griechische und europäische Polizei und Militäreinheiten, die dort mit Gewalt Menschen davon abhalten in der EU Schutz zu suchen. In einer Zeit, in der alle legalen Fluchtwege nach Europa systematisch blockiert werden, in der Flüchtende im Mittelmeer ertrinken, in der gleichzeitig rassistische Morde und Verfolgung innerhalb der EU zunehmen, setzt die Friedensnobelpreisträgerin EU von 2012 dem Menschenrecht auf Asyl Stacheldraht und Tränengas entgegen.
Artikel über den vdää in der SOZ
Wie holen wir uns die Krankenhäuser zurück?
Der Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte diskutiert die Vergesellschaftung der Krankenhäuser
von Kolja Swingle
Die Zustände im Gesundheitssystem sind miserabel. Patienten werden in Krankenhäusern wegen des fehlenden Personals strukturell unterversorgt. Allein die Wartezeiten in den Notaufnahmen sind ein sprechendes Beispiel: Auf eine Ärztin in der Nachtschicht und wenige Krankenschwestern kommt der Andrang kranker Menschen, die häufig stundenlanges Warten zusätzlich zu ihrer Notlage in Kauf nehmen müssen.
Veranstaltungsreihe zur Gesundheitspolitik in Griechenland - fällt aus
Alternative Gesundheitspolitik: Erfahrungen aus Griechenland
Die Veranstaltungen fallen leider aus, weil die Kollegen aus Griechenland auf Grund der aktuellen Entwicklung der Corona-Epidemie nicht kommen können
- Andreas Xanthos, gesundheitspolitischer Sprecher von Syriza im griechischen Parlament, griechischer Gesundheitsminister von 2015-2019
- Stamatis Vardaros, Syriza, war bis 2019 im griechischen Gesundheitsministerium Koordinator für die Reform der Primärversorgung
- Harald Weinberg, MdB DIE LINKE, gesundheitspolitischer Sprecher
- Nadja Rakowitz, Geschäftsführerin des Vereins demokratischer Ärztinnen und Ärzte, seit vielen Jahren engagiert in der Solidaritätsarbeit für Griechenland
Stuttgart - 17.03.2020, 18:30 Uhr, Willi-Bleicher-Haus, Raum 2, 1. OG, Willi-Bleicher-Straße 20, 70174 Stuttgart
Leipzig - 18.03.2020, 19:00 Uhr, Galerie KUB, Kantstraße 18, 04275 Leipzig
München - 19.03.2020, 19:00 Uhr, EineWeltHaus, Schwanthalerstraße 80, 80336 München
Nürnberg - 20.03.2020, 19:30 Uhr, Nachbarschaftshaus Gostenhof, Adam-Klein-Str. 06, 90429 Nürnberg
Wir bemühen uns, die Veranstaltungsreihe nachzuholen.
Pressemitteilung des vdää zur Bertelsmann-Studie zum Geteilten Krankenversicherungsmarkt
Argumente für eine solidarische Bürger*innenversicherung
Demokratische Ärztinnen und Ärzte sehen sich durch die Bertelsmann-Studie bestätigt in ihrer Kritik an der Zweiklassenmedizin
Die aktuelle Studie des Berliner IGES-Instituts im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung hält den geteilten Krankenversicherungsmarkt in Deutschland für unsolidarisch und spricht sich stattdessen für die Aufhebung zwischen privater und gesetzlicher Krankenversicherung aus. Was vom vdää schon lange gefordert wurde, ist nun offenbar auch im liberalen Mainstream angekommen: Die PKV als Vollversicherungsmodell mit Kapitaldeckung ist ein Auslaufmodell.
vdää unterstützt Petition zur Beendigung der Benachteiligung von Kindern und Jugendlichen in der medizinischen Versorgung
Pädiatrie raus aus den DRG
Die Demokratischen Ärztinnen und Ärzte fordern eine Herausnahme der Pädiatrie aus dem DRG-System: Der vdää unterstützt die aktuelle Petition zur Beendigung der Benachteiligung von Kindern und Jugendlichen in der medizinischen Versorgung der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin (DAKJ) und ergänzt die Kritik um die klare Benennung der politischen Ursachen und konkrete Forderungen.
vdää solidarisch mit Beschäftigten bei Ameos in Sachsen Anhalt
Demokratische Ärztinnen und Ärzte unterstützen die Streikenden bei Ameos - und fordern die Rekommunalisierung privatisierter Kliniken
Der nächste Streik in Krankenhäusern steht an. Die bei ver.di organisierten Kolleg*innen an mehreren Krankenhäusern, die vom Klinikkonzern Ameos in Sachsen-Anhalt betrieben werden, haben für einen Erzwingungsstreik gestimmt. Ab Montag, den 27.01.2020 kämpfen sie mit Arbeitsniederlegungen für einen Tarifvertrag, nachdem die Unternehmensführung auf Warnstreiks nur mit Schweigen, Drohungen und Kündigungen reagiert hatte.
Veranstaltung Bremen, 07.03.2020
Der medikamentöse Schwangerschaftsabbruch
Wie geht das in meiner gynäkologischen oder hausärztlichen Praxis?
- Wann: Samstag, 07.03.2020 10-14 Uhr
- Wo: pro familia, Medizinisches Zentrum Bremen, Hollerallee 24, 28209 Bremen
Streik für bessere Lehre in der Medizin in Mainz
Solidarität mit dem Streik der Studierenden in Mainz
Wir als vdää solidarisieren uns mit den Studierenden der Medizin und Zahnmedizin der Universität Mainz, die am 10.01.2020 für eine bessere Lehre im Medizinstudium auf die Straße gegangen sind. Wir unterstützen die Forderungen der Streikenden nach einer praxisorientierten Ausbildung durch qualifizierte Lehrende, einer ausreichenden administrativen Betreuung und einer bedarfsgerechten Ausstattung durch Lehrmaterialen und multimediale Infrastruktur.
Gesetzliche Personalregelung im Krankenhaus
PPR 2.0 Erster Durchbruch für bedarfsgerechte Personalausstattung in der Krankenhauspflege
ver.di drängt auf zügige Einführung und verbindliche Umsetzung der PPR 2.0
Wir haben gemeinsam mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) und dem Deutschen Pflegerat (DPR) ein Instrument zur Personalbemessung für die Pflege auf Grundlage der Pflegepersonalregelung (PPR) entwickelt – die PPR 2.0. Das Verhandlungsergebnis ist ein wichtiger Schritt voran und Verdienst unserer Bewegung für mehr Personal und Entlastung. Der ver.di-Personalcheck von 2013 und die ver.di-Aktion »Das Soll ist Voll« von 2017 haben gezeigt: Allein in der Pflege sind rund 80.000 zusätzliche Fachkräfte nötig. Deshalb streitet ver.di schon lange für mehr Personal und Entlastung in den Krankenhäusern. Mit bundesweiten Aktionen wie dem Nachtdienstcheck, mit Großdemonstrationen und mit Streiks für Tarifverträge zur Entlastung haben wir für Bewegung und Druck gesorgt. Wir erwarten, dass Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) den Vorschlag aufnimmt und der Gesetzgeber ihn zügig verpflichtend und bundesweit einheitlich einführt. Lesen Sie hier weiter auf der Homepage von ver.di
Pressemitteilung des vdää zur Repression in Chile
Schutz von medizinischem Personal in Chile
Solidarität mit dem Aufstand für eine demokratische Verfassung
Seit zwei Monaten protestieren in Chile Millionen gegen die Regierung Sebastián Piñeras und für eine demokratische verfassungsgebende Versammlung, die die Basis für soziale Sicherung, Zugang zu Gesundheitsversorgung, Bildung und andere öffentliche Güter sichern soll. Der umfassende neoliberale Umbau der chilenischen Gesellschaft, der während der Diktatur Augusto Pinochets begann, soll rückgängig gemacht werden. Die chilenische Regierung versucht, die Proteste mit brutaler und häufig tödlicher Repression zu unterdrücken. Medizinische Ersthelfer*innen, Institutionen der Menschenrechtsbeobachtung und die Vereinten Nationen dokumentieren Folter, Vergewaltigungen und andere Verbrechen, die von Polizei und Militär begangen werden. Der Protest der Bevölkerung geht weiter und lässt sich bisher nicht durch die Gewalt und die Straflosigkeit für die Täter*innen stoppen.