Pres­se­mit­tei­lung: End­lich! Ein Schritt in die rich­ti­ge Rich­tung

vdää* begrüßt den Vor­schlag, die Bei­trags­be­mes­sungs­gren­ze anzu­he­ben

Um die Finan­zen der Gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung (GKV) zu sta­bi­li­sie­ren, hat der gesund­heits­po­li­ti­sche Spre­cher der SPD-Bun­des­tags­frak­ti­on, Chris­tos Pan­ta­zis, eine Anhe­bung der Bei­trags­be­mes­sungs­gren­ze um rund 2.500 Euro ins Gespräch gebracht; das wäre eine Anhe­bung auf das Niveau der Ren­ten­ver­si­che­rung (8.050,00 Euro). Aktu­ell liegt die Bei­trags­be­mes­sungs­gren­ze der GKV bei 5.512,50 Euro brut­to im Monat. Da die Ver­si­che­rungs­pflicht­gren­ze bei 6.150,00 Euro brut­to im Monat liegt, müss­te auch die­se ange­ho­ben wer­den. Dar­auf ver­weist Janosch Dah­men von den GRÜNEN völ­lig zurecht.

»Wir demo­kra­ti­schen Ärzt*innnen begrü­ßen die­sen Vor­schlag aus den Rei­hen der Regie­rung, der eine Aus­wei­tung der Soli­da­ri­tät bedeu­tet statt ihrer Ein­schrän­kung«, so Micha­el Jan­ßen, Mit­glied des Vor­stands des vdää. »Seit klar ist, wie viel Geld fehlt, wur­den schon wie­der Leis­tungs­strei­chun­gen oder Eigen­be­tei­li­gun­gen vor­ge­schla­gen. Die­se tref­fen grund­sätz­lich die Men­schen mit nied­ri­gen Ein­kom­men sehr viel stär­ker und sind des­halb unso­li­da­risch«, ergänzt Nad­ja Rako­witz, Pres­se­spre­che­rin des vdää*. »Die Anhe­bung oder noch bes­ser: die Abschaf­fung der Bei­trags­be­mes­sungs­gren­ze wür­de den Reich­tum die­ser Gesell­schaft zumin­dest in der Kran­ken­ver­si­che­rung soli­da­ri­scher ver­tei­len«, so Micha­el Jan­ßen wei­ter.

Der vdää* for­dert erneut eine soli­da­ri­sche Bürger*innenversicherung mit Abschaf­fung der Bei­trags­be­mes­sungs­gren­ze und der Ein­be­zie­hung aller Ein­kom­men und Ein­kom­mens­ar­ten und der Aus­wei­tung die­ses Prin­zips auf die Pfle­ge­ver­si­che­rung.

Dr. Nad­ja Rako­witz (Pres­se­spre­che­rin)



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