Leser­brief zur GbP 1/24- Phy­si­ci­ans Assi­tants

Ausgabe 1/2024 - Neue Arbeitsteilung und Kooperation

von David Voigt

kri­tit­scher Leser­brief zum Arti­kel “Ein poli­ti­scher Feh­ler” von Juli­an Veel­ken in der GbP 124, den wir hier im Sin­ne einer kri­ti­schen Debat­te ver­öf­fent­li­chen. Hier fin­det ihr die Kurz­in­ter­views mit (ange­hen­den) PAs, die eben­falls in der GbP 124 erschie­nen sind.

Sehr geehr­tes Team von GbP,

ich bedau­re Ihre Ent­schei­dung, der unsach­li­chen Stim­mungs­ma­che gegen Phy­si­ci­an Assistants (PA) zu betei­li­gen. Im Fol­gen­den möch­te ich eine Rück­mel­dung zum Arti­kel „Ein poli­ti­scher Feh­ler“ von Juli­an Veel­ken geben und dies begrün­den.

1.      Ein poli­ti­scher Feh­ler

Phy­si­ci­an assistants (PA) wer­den in Deutsch­land seit 2005 aus­ge­bil­det und es gibt über 20 Stu­di­en­gän­ge, wel­che dies anbie­ten1. Aktu­ell gib es rund 1000 PA sowie 3000 imma­tri­ku­lier­te im Stu­di­en­gang PA, was die zuneh­men­de Popu­la­ri­tät ver­deut­licht2. PAs wer­den in der Kli­nik sowohl in peri­phe­ren als auch uni­ver­si­tä­ren Häu­sern ins­be­son­de­re in den ope­ra­ti­ven Fächern, in der Anäs­the­sie, Ret­tungs­stel­le und auch auf spe­zia­li­sier­ten Nor­mal­sta­tio­nen ein­ge­setzt. Zusätz­lich wer­den die­se in der haus­ärzt­li­chen Medi­zin sowie in der For­schung ange­stellt. Häu­fig haben PA in neu­en Häu­sern mit vie­len Vor­ur­tei­len zu kämp­fen und müs­sen sich behaup­ten, bevor sie ihr Wis­sen und Kön­nen anwen­den oder aus­bau­en dür­fen. Oft­mals geschieht die För­de­rung nur, weil ein­zel­ne Per­so­nen ihren Fähig­kei­ten ver­trau­en und Poten­tia­le erken­nen. Und dabei ent­ste­hen auch Kon­flik­te mit der Wei­ter­bil­dung von Assis­tenz­ärz­tIn­nen, ins­be­son­de­re in den ope­ra­ti­ven Fächern, wo der „Ein­stieg“ in den OP eben die Assis­tenz­tä­tig­keit dar­stellt. Und dies­be­züg­lich gibt es vie­le Kli­ni­ken, wo die Imple­men­tie­rung gut gelingt, da PA sowohl die Ärz­tIn­nen auf Sta­ti­on ent­las­ten als auch im OP ein­ge­setzt wer­den. Aber es gibt auch Kli­ni­ken, wo der Ein­satz von PA als unfair ange­se­hen wird von der Ärz­te­schaft. Die Her­aus­for­de­rung besteht dar­in, die­sen Kon­flikt auf Ver­bands­ebe­ne und auf Lei­tungs­ebe­ne mit kla­ren Rege­lun­gen zu mode­rie­ren und mit best prac­ti­ce Bei­spie­len gute Ideen zu ver­brei­ten. Einer der Feh­ler des Autors ist es, dass die­se Dif­fe­ren­zie­rung in dem Arti­kel nicht erfolgt, son­dern glo­bal die Ärz­te­schaft gegen PAs in Stel­lung gebracht und der Berufs­stand der PA als „poli­ti­scher Feh­ler“ stig­ma­ti­siert wird. Das ist unkon­struk­tiv, da die Phy­si­ci­an assistants in Deutsch­land kom­men und kom­men wer­den. Die Fra­ge ist nur wie man dies gestal­tet. Und es ist unso­li­da­risch, die Gemein­schaft aus the­ra­peu­ti­schen Beru­fen ohne Not zu spal­ten!

Wer als Arzt oder Ärz­tin den Arti­kel von Herrn Veel­ken liest, wird pri­mär der neu­en PA im eige­nen Kon­text kri­ti­scher gegen­über­ste­hen, da sie als „Feh­ler“ gebrand­markt wur­den und nicht die Chan­cen sehen, die sich in einem neu­en the­ra­peu­ti­schen Mit­ein­an­der mit der damit ein­her­ge­hen­den Ent­las­tung erge­ben. Denn vie­le Ärz­te und Ärz­tin­nen wün­schen sich Ent­las­tung von admi­nis­tra­ti­ven und prak­ti­schen Auf­ga­ben, da unter­schied­li­che Arbei­ten dele­giert wer­den kön­nen. Und die Auf­ga­be von PAs ist genau die­se Ent­las­tung durch die Über­nah­me von ein­zel­nen Tätig­kei­ten. Und natür­lich muss die­ser Wan­del hin zu mehr PA gut orga­ni­siert wer­den, sodass die ärzt­li­che Wei­ter­bil­dung nicht lei­det. Gegen die Ein­füh­rung von PA zu kämp­fen, die seit 19 Jah­ren in Deutsch­land aus­ge­bil­det wer­den und von denen zahl­rei­che in deut­schen Kli­ni­ken arbei­ten, ist unso­li­da­risch, spielt die Berufs­stän­de gegen­ein­an­der aus und erschwert Kon­flikt­lö­sun­gen.

Das Nar­ra­tiv muss ein ande­res sein: Wie bekom­men wir in die­ser ver­än­der­ten the­ra­peu­ti­schen Gemein­schaft eine gute Aus­bil­dung bei­der Sei­ten und eine gute Ver­sor­gung unse­rer Pati­en­tIn­nen garan­tiert?

Denn der Abbau der ärzt­li­chen Stel­len (Wie aktu­ell bei Cha­ri­té und Vivan­tes sehr deut­lich wird) wird unab­hän­gig von der Ein­stel­lung von PAs vor­an­ge­trie­ben. An die­sem Bei­spiel zeigt sich, dass der Autor hier Ursa­che und Wir­kung ver­tauscht: Nicht PAs bedro­hen die ärzt­li­che Wei­ter­bil­dung son­dern die Öko­no­mi­sie­rung! Denn PA sind kein Ersatz für Ärz­te son­dern ent­las­ten und assis­tie­ren, wie der Name schon ver­rät. Es ist bedau­er­lich, dass der Autor die­ses häu­fi­ge Vor­ur­teil repro­du­ziert, offen­sicht­lich ohne vor­her mit PA in Dis­kus­si­on getre­ten zu sein.

2.      Die Per­spek­ti­ve auf den eige­nen Berufs­stand

Der Arti­kel fokus­siert sich stark auf den eige­nen Berufs­stand und über­sieht, dass die Ver­sor­gung der Pati­en­tIn­nen im Vor­der­grund ste­hen soll­te. In den nächs­ten Jah­ren wer­den rund 50.000 Ärz­te und Ärz­tin­nen in Deutsch­land feh­len 3, sodass Unter­stüt­zung drin­gend not­wen­dig ist. Wie zum Bei­spiel die Aus­bil­dung der PA in Hei­de zeigt, kön­nen Pfle­ge­heim­be­su­che von gut aus­ge­bil­de­ten, kli­nisch erfah­re­nen PA über­nom­men wer­den und dann tele­fo­nisch mit dem Arzt die wei­te­re Behand­lungs­stra­te­gie bespro­chen wer­den, um die Ver­sor­gung auf dem Land sicher­zu­stel­len 4. Fol­gen­des Zitat aus dem genann­ten Arti­kel von der Ärz­te­kam­mer Schles­wig Hol­stein ist dabei erwäh­nens­wert: „Beden­ken spü­ren PA dage­gen immer da, wo Ärz­te noch nicht mit ihnen zusam­men­ge­ar­bei­tet haben.“ Inter­es­sant wäre es im Sin­ne der Trans­pa­renz zu wis­sen, auf wel­che Erfah­run­gen der Autor in der Zusam­men­ar­beit mit PA zurück­bli­cken kann, da Vivan­tes dies­be­züg­lich im bun­des­wei­ten Ver­gleich bis­her weit­ge­hend auf die Ein­stel­lung von PA ver­zich­tet. Der Logik des Autors fol­gend, sind alle PA ein Feh­ler. Die Ant­wort auf die Fra­ge, wie die­ser beho­ben wer­den soll­te, bleibt uns der Autor schul­dig. Sol­len die Stu­di­en­gän­ge abge­schafft wer­den? Sol­len die rund 1000 PA in Deutsch­land ent­las­sen wer­den? In Deutsch­land feh­len die Ärz­tIn­nen, um die­se zu erset­zen. Also soll fol­ge­rich­tig auf Behand­lung von Pati­en­tIn­nen ver­zich­tet wer­den, oder sol­len die arbei­ten­den Ärz­tIn­nen die­sen Mehr­auf­wand auf­fan­gen?  Hier zeigt sich erneut, dass der Autor zuguns­ten eines stump­fen Bas­hings gegen einen ande­ren Berufs­stand auf poli­ti­sche Reflek­ti­on sei­ner For­de­run­gen ver­zich­tet.

3.      Wei­ter­bil­dung

Im Arti­kel wird an drei Stel­len deut­lich gemacht, dass die Wei­ter­bil­dung durch „erfah­re­ne Ärz­te“ erfol­gen soll­te. Das ist aus mei­ner Sicht nur ein Teil der Rea­li­tät. Bei der Ein­ar­bei­tung in der Ret­tungs­stel­le oder auf Inten­siv­sta­ti­on ist die Ein­ar­bei­tung durch die Pfle­ge exis­ten­ti­ell. Eben­falls in mei­nem Bereich, der Endo­sko­pie wäre es fahr­läs­sig, als Anfän­ger nicht von den erfah­re­nen Pfle­ge­kräf­ten zu ler­nen und auf deren Urteils­ver­mö­gen zu ver­trau­en. Wenn die­se mir raten, bei einer Endo­sko­pie den Ober­arzt hin­zu­zu­zie­hen, hat sich dies immer als rich­tig her­aus­ge­stellt. Ähn­lich wird es mit den PA, wel­che bspw. nach jah­re­lan­ger Arbeit auf einer Sta­ti­on mit LVADs mehr Erfah­rung haben wer­den als der neue Assis­tenz­arzt. Die alt­her­ge­brach­te Vor­stel­lung des Autors, dass ler­nen nur von erfah­re­nen Ärz­te erfol­gen darf hal­te ich für über­kom­men, falls sie je rich­tig gewe­sen sein soll­te. Bei­spiel­haft ist dafür Nils Ander­sen, ein PA aus der Endo­sko­pie des UKE, der sich mitt­ler­wei­le für vie­le Gas­tro­en­te­ro­lo­gen in Deutsch­land sicht­bar in der Leh­re von Pfle­ge sowie Ärz­ten im Rah­men von Kon­gres­sen und Live Demos enga­giert. Im Gegen­satz zum Autor hal­te ich die Leh­re von Per­so­nen, wel­che die Quer­schnitts­kom­pe­tenz aus ärzt­li­chem und pfle­ge­ri­schem Wis­sen mit­brin­gen für sehr wert­voll.

4.      Codier­hil­fen

Als Argu­ment wird auf­ge­führt, dass die Ein­füh­rung von Codier­hil­fen zum Abbau ärzt­li­cher Stel­len geführt hat. Das ist durch­aus mög­lich, aber die Fra­ge ist doch: Wol­len wir das rück­gän­gig machen? Wol­len wir als Ärz­tIn­nen und Ärz­te nun weni­ger Zeit am Pati­en­ten ver­brin­gen, die Codier­hil­fen ent­las­sen und dafür mehr am Com­pu­ter codie­ren? Aus Sicht des Autors scheint es auf die­se Fra­ge nur die Ant­wort ja zu geben, ich sehe das anders und Umfra­gen stüt­zen, dass vie­le Ärz­tIn­nen und Ärz­te sich weni­ger Büro­kra­tie wün­schen und das Strei­chen von Codie­ren aus dem (assistenz)ärztlichen All­tag eine posi­ti­ve Ent­wick­lung war.

5.      Eine absur­de Hypo­the­se

Die grund­le­gen­de The­se des Tex­tes ist laut Abs­tract, dass PA in „Län­dern mit weni­ger Kon­kur­renz und Preis­druck eine sinn­vol­le Arbeits­tei­lung“ dar­stel­len kön­nen. Es wird nicht spe­zi­fi­ziert, wel­che Län­der damit gemeint sei­en aber da die ers­ten PA in den USA in den 60iger Jah­ren aus­ge­bil­det wur­den und mitt­ler­wei­le rund 170.000 PA in den USA arbei­ten (Stand 2022) sind ver­mut­lich unter ande­rem die USA gemeint5,. Dort stel­len die PA einen essen­ti­el­len Teil des Gesund­heits­sys­tems dar6. Die The­se des Autors, dass somit der sinn­vol­le Ein­satz von PA nur in Län­dern mit weni­ger Kon­kur­renz und Preis­druck wie den USA mög­lich sind, fußt auf der Annah­me, dass bspw. die USA ein Gesund­heits­sys­tem haben, in wel­chem „weni­ger Kon­kur­renz und Preis­druck“ herr­schen. Das Gesund­heits­sys­tem in den USA ist das teu­ers­te der Welt, die staat­li­che Regu­la­ti­on ist dort auf ein Mini­mum redu­ziert und die meis­ten Kran­ken­häu­ser sind in pri­va­ter Hand. Das DRG-Sys­tem wur­de dort in den 60iger Jah­ren ent­wi­ckelt und seit den 80iger Jah­ren ein­ge­setzt7. Ich bin kein Exper­te was die­ses Gesund­heits­sys­tem angeht, aber dass es weni­ger Kon­kur­renz und Preis­druck als in Deutsch­land gäbe und nur des­halb PA sinn­voll ein­ge­setzt wer­den könn­ten, hal­te ich vor die­sem Hin­ter­grund für schwer vor­stell­bar. Gleich­zei­tig ist die Orga­ni­sa­ti­on der ärzt­li­chen Wei­ter­bil­dung in den USA und Deutsch­land sowie das Auf­ga­ben­spek­trum der PA so unter­schied­lich, dass ein Ver­gleich hier weder sinn­voll noch rele­vant erscheint8. Es ist im Gegen­teil so, dass bspw. in den USA PA in gro­ßer Zahl ein­ge­setzt wer­den, da die­se seit 30 Jah­ren ihren Platz im Gesund­heits­sys­tem haben. Es gibt ja auch in Deutsch­land Vor­rei­ter, die nach inter­na­tio­na­lem Vor­bild PA her­vor­ra­gend ein­set­zen und aus­bil­den, wie das deut­sche Herz­zen­trum der Cha­ri­té, wo seit Jah­ren erfolg­reich und zu bei­der­sei­ti­ger Zufrie­den­heit PA arbei­ten9. Zusam­men­fas­send ist die Annah­me, dass zumin­dest in den USA als Her­kunfts­land der PA wenig Kon­kur­renz oder Preis­druck im Gesund­heits­sys­tem vor­liegt, nicht zutref­fend. In ande­ren Län­dern gehö­ren PA ein­fach schon län­ger zur medi­zi­ni­schen Kul­tur und wer­den dort auch nicht als Feh­ler gebrand­markt wie es lei­der durch den Autor geschieht son­dern gewert­schätzt als Teil der the­ra­peu­ti­schen Gemein­schaft.

6.      Redak­tio­nel­les und Fazit

Die geäu­ßer­te Angst des Autors vor schlech­te­rer Wei­ter­bil­dung ist nach­voll­zieh­bar und muss ernst genom­men wer­den, denn es gibt Kli­ni­ken wo die Wei­ter­bil­dung schlech­ter gewor­den ist durch Ein­füh­rung von PA (bspw. wenn die­se die Regio­nal­ver­fah­ren in der Anäs­the­sie durch­füh­ren und beglei­ten und Assis­tenz­ärz­te dann weni­ger dazu kom­men).

Aber der sprin­gen­de Punkt ist, dass in sol­chen Fäl­len der öko­no­mi­sche Druck, unter dem dies geschieht, die Ursa­che für schlech­te­re Wei­ter­bil­dung ist und nicht der Berufs­stand der PA.

Natür­lich müs­sen PA zusätz­lich zum ärzt­li­chen Per­so­nal ein­ge­stellt wer­den! Ich fin­de es scho­ckie­rend, dass die GbP sich als lin­kes Medi­um statt zu einer ein­fa­chen Ana­ly­se der öko­no­mi­schen Gesetz­mä­ßig­kei­ten zur Dif­fa­mie­rung einer jun­gen Berufs­grup­pe ent­schei­det. Posi­tiv ist, dass hier ver­sucht wur­de PA mit ins Boot zu holen in Form von Inter­views, wobei bezwei­felt wer­den darf, ob sie mit einer so unsach­li­chen Kri­tik neben­ein­an­der gestellt wer­den möch­ten. Redak­tio­nell gibt es in den Inter­views von René und Ben­the reich­lich Anknüp­fungs­punk­te, wel­che lei­der nicht auf­ge­grif­fen wur­den. Mög­lich wären bei­spiels­wei­se das Benen­nen von Kon­flikt­punk­ten und Lösungs­op­tio­nen. Da ich selbst nur aus Gesprä­chen und per­sön­li­chen Kon­tak­ten Kon­takt zu PA habe und nur die ärzt­li­che Per­spek­ti­ve ver­tre­te ist es ange­mes­sen der deut­schen Gesell­schaft für PA (DGPA) die Mög­lich­keit zu geben, auf eine sol­che Fun­da­men­tal­kri­tik zu reagie­ren und die­se in der GbP zu ver­öf­fent­li­chen.

Mit freund­li­chen Grü­ßen, Dr. med. David Voigt

1 https://pablog.de/news/mehr-immatrikulationen-als-fertige-physician-assistants/

2 https://www.aerzteblatt.de/archiv/222905/Physician-Assistants-Hochzufrieden-voll-beschaeftigt

3 https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/wenige-aerzte-pflegekraefte-fehlen-100.html
4 https://www.aeksh.de/sites/default/files/2022–07/SH%C3%84B%20Juni%202019.pdf

5 https://en.wikipedia.org/wiki/Physician_assistant

6 https://www.nccpa.net/news/pas-are-growing-in-number/

7https://de.wikipedia.org/wiki/Diagnosebezogene_Fallgruppen#Entwicklung_in_den_Vereinigten_Staaten_und_Australien

8 https://college.mayo.edu/academics/explore-health-care-careers/careers-a‑z/physician-assistant/

9 https://www.dhzb-akademie.de/programm/physician-assistance/



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