Broschüre Militarisierung im Gesundheitswesen

Aus dem Vorwort
Während dieses Vorwort geschrieben wird (18.–22.06.2025), ist der Krieg zwischen Israel und Iran in vollem Gange, am 22.06. haben nun auch die USA auf Seiten Israels eingegriffen und drei Ziele im Iran bombardiert. Immer noch wird der Einsatz von Atomwaffen erwogen; Pakistan und China scheinen schon Waffen an den Iran zu liefern. Lange nicht mehr war die Angst vor einem Atomkrieg so groß und auch so real wie in diesem Moment. Der deutsche Bundeskanzler kommentierte, dass Israel mit seinem Angriff auf den Iran „für uns“ die „Drecksarbeit“ erledige. Die Politik, aber auch die Begrifflichkeiten und Phantasien werden immer entsetzliche
Der Kampf gegen Krieg und Militarisierung gehört neben dem Kampf gegen die Ökonomisierung des Gesundheitswesens und dem Kampf gegen Faschismus zu den wesentlichen Traditionen des Vereins demokratischer Ärzt*innen.
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Wir wollen mit dieser Broschüre das Bewusstsein vor allem bei Beschäftigten im Gesundheitswesen schärfen und die Diskussion anstoßen, wie wir uns gemeinsam dagegen wehren können. Auch wir sind verzweifelt über die die aktuelle politische Lage und wollen keineswegs suggerieren, dass wir die Antworten auf die brennenden Fragen oder gar Lösungen hätten. Wir verstehen den Text als Vorschlag ins Gespräch und aus dem Zustand der Passivität herauszukommen. Wegducken, Schweigen und Verdrängen werden die zunehmende Militarisierung nicht stoppen. Wir brauchen eine offene und laute Auseinandersetzung, um uns gemeinsam klar gegen die Kriegsgefahr zu stellen.
Kritik und Ergänzungen sind willkommen. Schreibt an die vdää*-Geschäftsstelle (kontakt(at)vdaeae.de) und fragt nach dem AK Gegen Militarisierung und nehmt an unserer Diskussion teil. ●
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