Gemein­sa­me Erklä­rung von Ver­bän­den und Orga­ni­sa­tio­nen aus dem Gesund­heits­we­sen

Auch der vdää* hat die­se Erklä­rung unter­zeich­net

Demo­kra­tie und Plu­ra­lis­mus als Fun­da­ment für ein mensch­li­ches Gesund­heits­we­sen

Ber­lin, 18.03.2024 – Demo­kra­tie und Plu­ra­lis­mus sind Grund­vor­aus­set­zun­gen für ein Leben in Frie­den und Frei­heit. Sie sind ele­men­tar für das Wohl­erge­hen unse­res Lan­des und Fun­da­ment für das Zusam­men­le­ben und Zusam­men­wir­ken in allen Berei­chen unse­res gesell­schaft­li­chen Mit­ein­an­ders. Auf die­ser Basis steht auch und gera­de das Gesund­heits­we­sen in Deutsch­land. Hier zäh­len Tole­ranz, Mit­mensch­lich­keit und Viel­falt, denn Medi­zin kennt kei­ne Gren­zen. Die Beschäf­tig­ten in unse­rem Gesund­heits­we­sen kom­men aus allen Tei­len der Welt. Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten wer­den gemäß unse­rem beruf­li­chen Ethos unab­hän­gig von Her­kunft, Geschlecht, Reli­gi­on, sozia­lem Sta­tus oder sexu­el­ler Ori­en­tie­rung medi­zi­nisch ver­sorgt.

Ärz­tin­nen und Ärz­te als Initia­to­ren die­ser Erklä­rung wie auch wei­te­re Pro­fes­sio­nen aus dem Gesund­heits­we­sen betrach­ten des­halb mit gro­ßer Sor­ge, wie Hass und Het­ze zuneh­men und unse­re demo­kra­ti­schen Wer­te mehr und mehr in Fra­ge gestellt wer­den. Demo­kra­tie, Rechts­staat­lich­keit und Men­schen­rech­te sind für ein mensch­li­ches, dis­kri­mi­nie­rungs­frei­es Gesund­heits­we­sen essen­zi­ell. Men­schen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund sind selbst­ver­ständ­lich Teil unse­rer Gesell­schaft. Auf ihren Bei­trag will und kann die medi­zi­ni­sche und pfle­ge­ri­sche Ver­sor­gung in Deutsch­land nicht ver­zich­ten. Der Aus­tausch von Ideen und die Zusam­men­ar­beit mit Men­schen aus ver­schie­de­nen Natio­nen und Kul­tu­ren berei­chern unse­re Arbeit, sie sind uner­läss­lich für wis­sen­schaft­li­che Exzel­lenz und medi­zi­ni­schen Fort­schritt.

Es ist ermu­ti­gend, dass Woche für Woche hun­dert­tau­sen­de Men­schen für den Erhalt von Frei­heit und Demo­kra­tie auf die Stra­ße gehen. Es ist unser aller Auf­ga­be, unse­re frei­heit­li­che Grund­ord­nung gegen demo­kra­tie­feind­li­che Kräf­te zu ver­tei­di­gen, uns jeg­li­chen radi­ka­len, aus­gren­zen­den Ten­den­zen ent­ge­gen­zu­stel­len und für die Ach­tung der Men­schen­wür­de ein­zu­ste­hen.

Die­sem Ansin­nen füh­len sich die Berufs­grup­pen und die Ein­rich­tun­gen in unse­rem Gesund­heits­we­sen in beson­de­rer Wei­se ver­pflich­tet



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