Jetzt erst Recht – Der Pod­cast für Kri­mi­nal­po­li­tik und Straf­recht

 

Im letz­ten Jahr waren ins­ge­samt 56.000 Men­schen in Gefäng­nis­sen inhaf­tiert. Wie der All­tag die­ser Per­so­nen aus­sieht, wis­sen nur weni­ge. Durch abge­schot­te­te Jus­tiz­voll­zugs­an­stal­ten wird der Frei­heits­ent­zug aus dem Bewusst­sein der Gesell­schaft ver­drängt. Seit den 1970er Jah­ren gibt es ver­mehrt Kri­tik an unse­rem Straf­sys­tem. Die Gefäng­nis­stra­fe sei nicht effek­tiv und außer­dem mora­lisch wie ethisch nicht zu recht­fer­ti­gen. Soge­nann­te „Aboli­tio­nis­ten“ for­dern ent­we­der die Abschaf­fung der Stra­fe selbst oder zumin­dest eine radi­ka­le Reform des Straf­voll­zugs. In die­ser Fol­ge wid­men wir uns die­ser Kri­tik und wol­len die Fra­ge beant­wor­ten, war­um unser der­zei­ti­ges Straf­sys­tem pro­ble­ma­tisch ist und ob wir die Gefäng­nis­stra­fe abschaf­fen soll­ten.

Mode­ra­ti­on: Jakob Horn und Johan­na Deml



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