Gesund­heits­po­li­tik der Syri­za-Regie­rung von 2015 bis 2018

“In den ers­ten Jah­ren der grie­chi­schen Finanz- und Wirt­schafts­kri­se wur­de viel über den Zusam­men­bruch der dor­ti­gen Gesund­heits­ver­sor­gung berich­tet. Unter dem Dik­tat der euro­päi­schen Insti­tu­tio­nen wur­den die Gesund­heits­aus­ga­ben erbar­mungs­los zusam­men­ge­stri­chen. (…) Unter die­sen Vor­aus­set­zun­gen über­nahm SYRIZA nach dem Wahl­sieg im Janu­ar 2015 die poli­ti­sche Ver­ant­wor­tung für die Gesund­heits­po­li­tik. Die media­le Bericht­erstat­tung in Deutsch­land über die Kri­se der Gesund­heits­ver­sor­gung in Grie­chen­land ist seit­dem nicht kom­plett abge­ris­sen, aber doch stark abge­ebbt. Ein wesent­li­cher Grund dafür dürf­te sein, dass es dem amtie­ren­den grie­chi­schen Gesund­heits­mi­nis­ter Andre­as Xan­thos gelun­gen ist, trotz wid­rigs­ter Bedin­gun­gen einen Poli­tik­wech­sel ein­zu­lei­ten, der sub­stan­zi­el­le Ver­bes­se­run­gen für die Bevöl­ke­rung gebracht hat. Unter ande­rem wur­de eine wesent­li­che Ursa­che der huma­ni­tä­ren Kri­se besei­tigt: Der Aus­schluss von meh­re­ren Mil­lio­nen Griech*innen aus dem Gesund­heits­sys­tem wur­de rück­gän­gig gemacht. In ihrem Bei­trag beschrei­ben und bilan­zie­ren Andre­as Xan­thos und der Lei­ter sei­nes Minis­ter­bü­ros, Panos Papado­pou­los, ihre Errun­gen­schaf­ten der letz­ten vier Jah­re in der grie­chi­schen Gesund­heits­po­li­tik. Neben der (Wieder-)Herstellung eines umfas­sen­den Zugangs zur Gesund­heits­ver­sor­gung für alle Men­schen in Grie­chen­land sowie der finan­zi­el­len und per­so­nel­len Sta­bi­li­sie­rung des öffent­li­chen Gesund­heits­sys­tems ist es ihnen gelun­gen, eine grund­le­gen­de Reform der Pri­mär­ver­sor­gung ein­zu­lei­ten, durch die bis Ende 2019 ins­ge­samt 239 Loka­le Gesund­heits­zen­tren in öffent­li­cher Trä­ger­schaft neu eröff­net sein sol­len.”

Bestel­len der Bro­schü­re als Mate­ria­li­en Nr. 27 vom Juli 2019 bei der Rosa-Luxem­burg-Stif­tung

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