Pres­se­mit­tei­lung des vdää zum Ergeb­nis der Son­die­rungs­ge­sprä­che 14.01.2018

„Ohne die Kämp­fe der Beschäf­tig­ten vor allem in der Pfle­ge für mehr Per­so­nal bzw. einen Tarif­ver­trag Ent­las­tung in den letz­ten Jah­ren wäre das nie­mals pas­siert,“ ergänzt Dr. Peter Hoff­mann, eben­falls Ko-Vor­sit­zen­der. „Das haben wir den Pfle­ge­rin­nen und Pfle­gern zu ver­dan­ken, die nicht locker gelas­sen haben, auch wenn die Kli­nik-Arbeit­ge­ber inzwi­schen aus­ge­spro­chen repres­siv reagie­ren. Jetzt wäre es an der Zeit, dass wir Ärz­tin­nen und Ärz­te die Pfle­ge unter­stüt­zen und den Druck auf die kom­men­de Regie­rung erhö­hen, eine – gute – gesetz­li­che Per­so­nal­quo­te ein­zu­füh­ren und per­spek­ti­visch die Öko­no­mi­sie­rung des Gesund­heits­we­sens durch Markt und Kon­kur­renz zuguns­ten von Bedarfs­pla­nung nach qua­li­ta­ti­ven Kri­te­ri­en zurück­zu­drän­gen.“

„Natür­lich ist auch die Wie­der­ein­füh­rung der pari­tä­ti­schen Finan­zie­rung der Gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung durch Arbeit­ge­ber und Arbeit­neh­mer und damit das ‚Auf­tau­en‘ der Arbeit­ge­ber­bei­trä­ge ein Schritt in die rich­ti­ge Rich­tung“, so Dr. Tho­mas Kun­kel, „aber unse­res Erach­tens wäre die Zeit reif für eine soli­da­ri­sche Bür­ger­ver­si­che­rung, und die SPD hät­te mehr Druck in die­se Rich­tung machen müs­sen.“

Dr. Nad­ja Rako­witz (Pres­se­spre­che­rin)

 



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