Gemein­sa­me Pres­se­mit­tei­lung der AG Kli­ma­wan­del und Gesund­heit der Kri­ti­schen Mediziner*innen Deutsch­land und DNR

Ener­gie­wen­de bedeu­tet nicht nur Atom­aus­steg, son­dern auch Koh­le­aus­steg”, sagt Dr. Alex Rosen, Vor­sit­zen­der des Ver­eins Inter­na­tio­na­le Ärz­te für die Ver­hü­tung des Atom­krie­ges und Ärz­te in sozia­ler Ver­ant­wor­tung (IPPNW Deutsch­land). Auch der Umwelt­dach­ver­band Deut­scher Natur­schutz­ring (DNR) begrüßt das Posi­ti­ons­pa­pier und die Akti­on der Kri­ti­schen Mediziner*innen Deutsch­lands. „Der Kli­ma­wan­del darf nicht mehr iso­liert als öko­lo­gi­sche Her­aus­for­de­rung betrach­tet wer­den, son­dern als Gesund­heits­pro­blem, das mehr und mehr Men­schen betref­fen wird. Ein sozi­al­ver­träg­li­cher Aus­stieg aus der Koh­le ist ein wich­ti­ger Bei­trag, den Kli­ma­wan­del etwas zu brem­sen und gleich­zei­tig eine ver­bes­ser­te Lebens­qua­li­tät zu schaf­fen”, sagt Flo­ri­an Schö­ne, Gene­ral­se­kre­tär des DNR.

Anlie­gen des Posi­ti­ons­pa­piers ist es, aus der Gesund­heits­per­spek­ti­ve auf die gra­vie­ren­den Aus­wir­kun­gen von Ursa­chen und Fol­gen des Kli­ma­wan­dels auf­merk­sam zu machen. Hier­zu zäh­len nicht nur Erkran­kun­gen von Herz und Lun­ge durch Fein­staub­be­las­tung und Koh­le­ab­bau, son­dern auch die Bedro­hung der phy­si­schen und psy­chi­schen Unver­sehrt­heit durch zuneh­men­de Extrem­wet­ter­er­eig­nis­se. „Die dras­ti­schen Gesund­heits­fol­gen des Kli­ma­wan­dels wie die Zunah­me von Mala­ria und Den­gue­fie­ber oder Nah­rungs­mit­tel­man­gel durch Dür­ren tref­fen vor allem arme Men­schen im Glo­ba­len Süden, wäh­rend die Indus­trie­staa­ten die his­to­risch Ver­ant­wort­li­chen sind. Die­se Unge­rech­tig­keit gilt es abzu­schaf­fen”, betont Dr. Andre­as Wulf von med­ico inter­na­tio­nal. Mit der For­de­rung nach „Kli­ma­ge­rech­tig­keit” soli­da­ri­siert sich das Netz­werk expli­zit mit den Haupt­be­trof­fe­nen des Kli­ma­wan­dels im glo­ba­len Süden, sowie mit allen eman­zi­pa­to­ri­schen Kämp­fen in den Koh­le­ab­bau­re­gio­nen der Welt, vom Ham­ba­cher Forst (Rhein­land) über die Appa­la­chen bis Nord­ko­lum­bi­en und Süd­afri­ka.

Gleich­zei­tig macht das Netz­werk mit einer Kund­ge­bung und einem Flash­mob in Frank­furt am Main auf die Bedro­hung der Gesund­heit auf­merk­sam. Die Demons­tra­ti­on ist ein­ge­bet­tet in das Netz­werktref­fen der Kri­ti­schen Mediziner*innen Deutsch­land.

Wei­ter­füh­ren­de Infor­ma­ti­on, Posi­ti­ons­pa­pier, Foto­ma­te­ri­al auf Anfra­ge

Kon­takt: AG Kli­ma­wan­del und Gesund­heit
Rosa Emrich Email: roluka@posteo.de

Fon: +49 (0)157 – 511 818 68

htps://web.facebook.com/AG-Klimawandel-und-Gesundheit-der-Kritschen-MedizinerInnen-Deutschland-121952575246218/?_rdc=1&_rd



×