Pres­se­er­klä­rung des vdää zum Vor­schlag von ver.di Saar­land, ein Ver­bund­kli­ni­kum zu grün­den

Ver.di hat ein Kon­zept für eine bedarfs­ori­en­tier­te und demo­kra­tisch orga­ni­sier­te sta­tio­nä­re Ver­sor­gung vor­ge­legt: Alle Kli­ni­ken des Saar­lands sol­len zu einem Ver­bund zusam­men­ge­schlos­sen wer­den, in dem die Kon­kur­renz unter den Kran­ken­häu­sern wie­der abge­schafft wird, der nicht pro­fit­ori­en­tiert ist und ein demo­kra­ti­sches Auf­sichts­gre­mi­um haben soll.

„Wir stim­men hier völ­lig mit ver.di über­ein, dass ange­sichts der wett­be­werbs­be­ding­ten Fehl­ent­wick­lun­gen im Kran­ken­haus­sek­tor ‚radi­ka­le Ver­än­de­run­gen in der Gesund­heits­po­li­tik unum­gäng­lich‘ sind, der Vor­schlag von ver.di geht in die rich­ti­ge Rich­tung und kann auch mög­li­che Über­nah­me­plä­ne pro­fit­ori­en­tier­ter pri­va­ter Betrei­ber ver­hin­dern“, so Prof. Dr. Wulf Diet­rich, Vor­sit­zen­der des vdää.

„End­lich hat eine gro­ße und gesell­schafts­po­li­tisch wich­ti­ge Orga­ni­sa­ti­on den Mut, sich offen­siv gegen die Kom­mer­zia­li­sie­rung unse­res Gesund­heits­we­sens zu stel­len. Die gesund­heits­po­li­tisch Ver­ant­wort­li­chen soll­ten die­sen unkon­ven­tio­nel­len, aber gesund­heits- und volks­wirt­schaft­lich abso­lut sinn­vol­len Vor­schlag ernst­haft prü­fen“, so das Fazit von Dr. Peter Hoff­mann.

Der vdää unter­stützt den Vor­schlag und hofft auf sei­ne wei­te­re Ver­brei­tung über das Saar­land hin­aus.

Dr. Nad­ja Rako­witz
(Geschäfts­füh­re­rin des vdää)



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