Pres­se­er­klä­rung des vdää zu den geplan­ten Kür­zun­gen der staat­li­chen Zuschüs­se im Gesund­heits­fonds

 Das Geld im Gesund­heits­fonds ist das Geld der Ver­si­cher­ten. Der Bund darf sich nicht ein­fach zur Haus­halts­kon­so­li­die­rung an die­sem Geld ver­grei­fen. Die gesetz­lich Ver­si­cher­ten gehö­ren den unte­ren und mitt­le­ren Ein­kom­mens­schich­ten an. War­um sol­len gera­de die­se den Haus­halt sanie­ren?

Das Vor­ge­hen der Bun­des­re­gie­rung zeigt wie­der ein­mal deut­lich, wie sehr eine staat­li­che Finan­zie­rung der Sozi­al­ver­si­che­rung von der Finanz­si­tua­ti­on des Staa­tes abhän­gig ist. Des­halb soll­ten staat­li­che Gel­der nur als Zuschüs­se zur Bei­trags­fi­nan­zie­rung der Kran­ken­kas­sen her­an­ge­zo­gen wer­den.

Gel­der, die der GKV zuste­hen, dür­fen nicht zur Kon­so­li­die­rung der Staats­haus­hal­te miss­braucht wer­den. Wir for­dern, die Über­schüs­se des Gesund­heits­fonds für mehr sozia­le Gerech­tig­keit zu nut­zen. Wir for­dern zur Wie­der­her­stel­lung der vol­len Pari­tät in der GKV die Absen­kung der Ver­si­cher­ten­bei­trä­ge auf das Niveau der Arbeit­ge­ber­bei­trä­ge.

 

Prof. Dr. Wulf Diet­rich (Vor­sit­zen­der)

Dr. Ger­hard Schwarz­kopf-Stein­hau­ser (Stellv. Vor­sit­zen­der)

 

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