Resozialisierung: 3000 Berliner schuften im Knast Arbeiten im Gefängnis
Interview mit Thomas Galli in der RBB Abendschau am 12.02.2022
Der Frauenarzt Detlef Merchel, Nottuln, hat sich am Donnerstag, 20.5.2021, 10:45 Uhr, vor dem Amtsgericht Coesfeld, Münsterland, zu verantworten. Von Abtreibungsgegnern angezeigt wird im bevorstehenden Prozess wieder einmal der Verdacht, gegen den §219a verstoßen zu haben, verhandelt. Das Vergehen: Der Frauenarzt informiert auf seiner Webseite sachlich, dass und wie er Schwangerschaftsabbrüche durchführt.
Berlin, 04.03.2021
Seit 150 Jahren kriminalisiert der Paragraf 218 im Strafgesetzbuch ungewollt Schwangere und Ärzt*innen, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen. Ebenso lange dauert der gesellschaftliche Kampf, genau diesen Paragrafen abzuschaffen und Schwangerschaftsabbrüche zu legalisieren. Das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung startet daher zum internationalen Frauen*kampftag, am 8. März 2021, zusammen mit vielen anderen Organisationen und Einzelaktivist*innen die Kampagne 150 Jahre Widerstand gegen §218 und ruft dieses Jahr verstärkt zu Aktionen auf. 150 Jahre Widerstand sind genug!
Lesen Sie den Text von Kai-Uwe Helmers, Mitglied im erweiterten Vorstand des vdää, im Neuen Deutschland vom 09.01.2021 weiter.
Sie sind nach einer kostenlosen Registrierung über den Link: https://doctorsforchoice.de/fortbildungen/ auf der Homepage der Doctors for Choice zu bearbeiten.
Wir begrüßen den Vorstoß des baden-württembergischen Sozialministeriums, mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgung im Bereich des Schwangerschaftsabbruchs zu prüfen. Die gezielte Einstellung von Ärzt*innen mit der Bereitschaft, Schwangerschaftsabbrüche durchzuführen, ist ein wichtiger Beitrag, um dem gesetzlichen Sicherstellungsauftrag der Länder nach zu kommen. Viele unserer Mitglieder sind Ärzt*innen, die täglich Frauen mit gewollten und ungewollten Schwangerschaften betreuen. Wir bedauern sehr, dass der Vorstoß zurückgenommen wurde.
18. Dezember 2014
Die zahlreichen Protestaktionen von Asylsuchenden in der BRD während der vergangenen zwei Jahre haben – berechtigterweise – sehr viel öffentliche Aufmerksamkeit für die Lebensbedingungen von Menschen ohne gesicherten Aufenthaltsstatus erhalten. Dabei sind Proteste der selbstbewussten Asylsuchenden in Deutschland nicht nur in politischer Hinsicht ein ganz neues Phänomen. Die Zuspitzung der Proteste in Hungerstreikaktionen war auch eine neue Herausforderung für Ärztinnen und Ärzte, die die Proteste der Asylsuchenden solidarisch begleiteten.
wird vom vdää* herausgegeben und beschäftigt sich mit aktuellen berufs- und gesundheitspolitischen Themen.
Unser Selbstverständnis und unsere programmatischen Grundlagen in einer Kurzfassung (2019) und Langfassung (2018).