Berliner Senat gegen Volksentscheid
Der Senat erklärt das Volksbegehren „Gesunde Krankenhäuser“ am Dienstag für rechtlich unzulässig. Die Initiative ihrerseits erwartet „mehr Mut“.
Der Senat erklärt das Volksbegehren „Gesunde Krankenhäuser“ am Dienstag für rechtlich unzulässig. Die Initiative ihrerseits erwartet „mehr Mut“.
Mit einer Protestaktion vor dem Schwabinger Krankenhaus hat das Volksbegehren „Stoppt den Pflegenotstand in Bayerns Krankenhäusern“ am Donnerstagvormittag in München für eine bessere Personalausstattung in den Kliniken demonstriert. Die Kritik richtete sich dabei vor allem gegen Bundesgesundheitsminister Spahn und seine völlig unzureichenden Personaluntergrenzen.
Das Volksbegehren für eine bessere Pflege in den bayerischen Krankenhäusern wird vor dem Bayerischen Verfassungsgerichtshof gegen die Blockade durch das Innenministerium kämpfen. Der Beauftragte des Volksbegehrens, Harald Weinberg, Bundestagsabgeordneter der Linken, kündigt an: „Wir werden uns von dieser rein politischen Entscheidung des CSU-Ministeriums nicht stoppen lassen. Es geht schließlich um eine bessere Pflege für die Patientinnen und Patienten sowie um erträglichere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten in den Krankenhäusern. Deshalb setzen wir auf den Bayerischen Verfassungsgerichtshof. Wir sind zuversichtlich, dass wir dort siegen werden.“
Volksinitiative Gesunde Krankenhäuser NRW - für ALLE!
Volksentscheid für gesunde Krankenhäuser (Berlin)
Hamburger Volksentscheid gegen Pflegenotstand und für eine gute Versorgung im Krankenhaus
Bremer Volksbegehren für mehr Krankenhauspersonal
Volksbegehren Stoppt den Pflegenotstand an Bayerns Krankenhäusern
am: 25.04.2019 um: 19:00 Uhr im: Bürgerhaus Weserterrassen
Podiumsdiskussion zur stationären Gesundheitsversorgung in Bremen unter Bezugnahme auf bundespolitische Rahmen bedingungen.
Wohin steuert die Bremer Krankenhausversorgung? Welche Chancen auf Richtungsänderung gibt es im engen Korsett der strukturell
vorgegebenen Ökonomisierung?
Helfen Sie mit, dass nun zuerst auch der Film „Der marktgerechte Patient“ entstehen und am 8. November 2018 in die Kinos kommen kann.
Das Filmprojekt wird vom vdää und einzelnen Mitgliedern unterstützt.
Der Film „Der marktgerechte Patient“ stellt sich daher die Aufgabe, die Ursachen und menschlichen Tragödien der kompromisslosen Ökonomisierung in den Adern des Klinikbetriebes sichtbar zu machen. Das Filmteam ist gerne behilflich, wenn man Veranstaltungen vor Ort mit dem Film machen möchte. Infos dazu finden sich auf der Webseite; hier gibt es auch Flyer und Plakate zum runterladen.
"Erste Priorität" soll die Pflege haben, wenn es nach Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier geht. Dass das im Moment oft noch nicht der Fall ist, zeigt das Beispiel der Uniklinik Düsseldorf. Autor: Miltiadis Oulios - Redaktion: Valentina Dobrosavljevic
Der vdää Hamburg hatte zwei Referentinnen und einen Referenten eingeladen. Nadja Rakowitz, Medizinsoziologin und Geschäftsführerin vom Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte, hielt einen informativen Vortrag zur Ökonomisierung der Krankenhäuser in den letzten Jahrzehnten.
Das deutsche Gesundheitssystem wird zunehmend marktwirtschaftlichen Interessen unterworfen. Medizinische Versorgung als Daseinsvorsorge für alle wird abgelöst durch ein „Gesundheitswesen“, dessen millionenschwerer Marktwert von Privatfirmen zur Gewinngenerierung genutzt wird. Der Blick in Krankenhäuser hierzulande erinnert an Fabriken: Patient*innen als „Fälle“, Versorgung im Akkord ohne Raum für menschenwürdige und individuelle Beziehungsarbeit, Therapie als technisierte Prozedur.
wird vom vdää* herausgegeben und beschäftigt sich mit aktuellen berufs- und gesundheitspolitischen Themen.
Unser Selbstverständnis und unsere programmatischen Grundlagen in einer Kurzfassung (2019) und Langfassung (2018).